Stiftung

Die Stiftung Ancora-Meilestei unterstützt und fördert Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen sowie mit psychischen, kognitiven oder sozial bedingten Beeinträchtigungen. Wohnen, Therapie, Arbeit und Ausbildung ermöglichen ein Zuhause auf Zeit.

Stiftung

Manchmal braucht es wenig, um durch die Maschen zu fallen. Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder mit Suchtverhalten sind nicht einfach „selber Schuld“. Schwierige Startvoraussetzungen oder Schicksalsschläge können genügen, um vorübergehend den Anforderungen des täglichen Lebens nicht mehr gewachsen zu sein.

Die Stiftung Ancora-Meilestei setzt sich seit 1980 auf der Basis christlicher Werte für die Rehabilitation und Integration von Menschen ein. Eine Grundhaltung von Hoffnung, Wertschätzung und Vertrauen sowie die Achtung vor der persönlichen Herkunft und Biografie prägen den Umgang miteinander.

Sie unterstützt und fördert Menschen mit Suchterkrankungen, mit psychisch oder sozialbedingten Beeinträchtigungen und bietet ihnen ein Zuhause auf Zeit mit Arbeitsplätzen und Tagesstrukturen. Dort wird Sicherheit gleich gross geschrieben wie Befähigen und Fordern. Sozioprofessionelle und integrative Massnahmen dienen einer ganzheitlichen Rehabilitation, der beruflichen und gesellschaftlichen Integration und vor allem dem Wiederfinden der Lebensfreude. Sie versteht sich als Brücke zwischen Lebenskrise bis hin zu psychiatrischer Klinik und der Rückkehr in das selbständige Leben.

Stiftungsrat

  • Gerhard Fischer, Co-Präsidium, Politik und Öffentlichkeitsarbeit
  • Monika Stillhart-Wagner, Co-Präsidium, Soziales und Berufliche Integration
  • Joachim Focking, Ressort Finanzen
  • Harald Assmus, Ressort Finanzen
  • Dr. iur. Marco S. Marty, Recht und Governance
  • Véronique Jordi, Compliance
  • Elisabeth Frauenfelder, Soziales
  • Andrea Grossen-Aerni, Soziales & Politik
  • Jonathan Schneider, Soziales & Werte
  • Jonathan Heimlicher, Digitalisierung & IT

Damals bis Heute

Bis in die 1980er Jahre hinein reicht die Geschichte der Stiftung Ancora-Meilestei. Entdecken Sie wie aus dem „Bund der Taube“ und dem Verein Meilestei die heutige Stiftung entstand.

Vision, Mission, Werte
Geschichte Stiftung

Die Wurzeln der ersten therapeutischen Gemeinschaft des damaligen „Bund der Taube“ gehen zurück bis in die Siebzigerjahre in die Zeit des aufkeimenden Drogenproblems in der Schweiz. Die erste therapeutische Gemeinschaft startete 1972 in Brezzano, Italien.

Bei der Gründung 1980 trug die Stiftung den Namen „Stiftung Santa Catarina für junge Menschen“. Die Namensänderung (Stiftung Bund der Taube) fand 2002 statt. Die erste therapeutische Wohngemeinschaft in der Schweiz wurde 1980 in Zürich eröffnet und befindet sich seit 1989 an der Hellstrasse in der politischen Gemeinde Maur ZH.

1987 Gründung der therapeutischen Wohngemeinschaft Senfkorn in Sirnach (TG) 1988 Entstehung der Holzwerkstatt im Bildfeld (Bronschhofen) und Verlegung der Wohngemeinschaft von Sirnach an die Pestalozzistrasse in Wil (SG)

Per 1. Januar 2011 erhält der Bereich Comunità Brezzano (Italien) eine eigene Trägerschaft, den Verein Comunità Brezzano, und ist seit diesem Zeitpunkt selbständig und kein Bereich der Stiftung mehr.

Der Namenswechsel zu Stiftung Ancora erfolgte 2013 und im gleichen Jahr, im Sommer 2013, bezog die Stiftung mit dem Arbeitsbereich in Wil einen neuen Standort an der Bildfeldstrasse 1a.

Unter einem Dach sind damit die Schreinerei, die Abteilung Industriearbeiten, das Werkatelier und die Administration zusammengefasst. Im August 2015 konnten wir unser Angebot durch den Bereich Unterhalt ergänzen.

Die Stiftung Ancora und der Verein MEILESTEI schliessen sich am 1. Juli 2016 organisatorisch und rechtlich zusammen und führen ihre Tätigkeiten und Standorte als „Stiftung Ancora-Meilestei“ weiter.

Geschichte Verein Meilestei

1985 begannen zwei Frauen mit viel Herzblut, Menschen in schwierigen Lebenslagen Hoffnung und Perspektive zu geben. Im Februar 1990 gründeten sie einen Verein und bezogen 1993 die Mühle in Uessikon.

In wenigen Jahren entstand ein Therapieangebot mit 17 Plätzen. Die kontinuierliche Entwicklung und das Streben nach Professionalität und Nachhaltigkeit führte im Jahr 2002 zur QuaTheDA Zertifizerung (Qualität Therapie Drogen Alkohol).

Die Beschäftigung in Arbeitsbereichen wie Garten, Wald, Holzwerkstatt und Hauswirtschaft hatte in der Therapie immer einen hohen Stellenwert. Kreativität und Freude am Leben vermitteln, einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen und Interesse wecken stehen dabei auch heute noch im Vordergrund.

Ab 1995 begann man, erste Kundenaufträge im Bereich Reinigungen und Umzüge auszuführen. Mit der Auslagerung dieses Bereichs und der Namensgebung „wirKOMMEN – Job Service Züri“ im Jahr 2007 wurde das Pilotprojekt in der beruflichen Integration konkreter.

Im Frühling 2010 kam zum Geschäftsfeld SOZIALE INTEGRATION (Bereich rehaZENTRUM) neu die BERUFLICHE INTEGRATION (Bereich wirKOMMEN und proLOGISTIK) hinzu.

In Wetzikon können seither erwerbslose Menschen auf dem Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt ein Berufspraktikum absolvieren.

Vernetzung

Amt für Soziales SG Amt für Soziales Kanton St. Gallen, Abteilung Soziales
BAG Bundesamt für Gesundheit
bediendi.ch Sachspenden sinnvoll und nachhaltig verteilen
Curaviva Verband Heime und Institutionen Schweiz
Denk an mich Stiftung, Ferien und Freizeit für Behinderte
Fachverband Sucht Verband der Deutschschweizer Suchtfachleute
infoset Das Schweizer Informationsportal von Infodrog
INSOS CH Nationaler Branchenverband der Institutionen
INSOS SG INSOS Branchenverband St. Gallen
INSOS ZH INSOS Branchenverband Zürich
ISGF Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung
Kantonales Sozialamt ZH Kantonales Sozialamt Zürich, Soziale Einrichtungen
Meinplatz Finden Sie Ihren Wohn- und Arbeitsplatz
QuaTheDA Qualität Therapie Drogen Alkohol – Referenzsystem
Sucht Schweiz infodrog Koordinations- und Fachstelle Sucht
SWS Sozialwerk Pfarrer Sieber
ZEWO Stiftung ZEWO
Wir sind gerne für Sie daanrufen